Immer wieder kommt es vor, dass sich Menschen aus Angabe oder Unwissenheit eine oder gar mehr Schlangen kaufen möchten ohne zu wissen, was dies im Einzelnen an Zeit/ Pflege- und Geldaufwand bedeutet. 
Sie übernehmen hier die Pflicht, die Schlange gemäß ihren Bedürfnissen zu versorgen. 
Das heißt z.B. nicht:  mal eine Maus kaufen, wenn es der Geldbeutel zu lässt und das Tier in einer Box oder Vitrine zu halten, die gerade so leer ist. Aus diesen Gründen wurden diese  Entscheidungshilfen erarbeitet. 
Fragen an den angehenden Schlangenhalter
-Warum möchten Sie eine Schlange haben? Interesse? Angabe? 

 

Was sagen ihre Mitbewohner (Familie, Partner, Nachbarn, Vermieter) zu Ihren neuen Hausgenossen?


- Schlangen  sind (karnivore Tiere) Fleischfresser!!!! Sind Sie bereit Mäuse, Hamster, Ratten, Meerschweinchen  oder gar andere Tiere zu verfüttern? 


- Können Sie dem Tier entsprechende Beutetiere beziehen? 


- Tote Tiere, sogenanntes Frostfutter,  wird unter Umständen in größeren Mengen gekauft und muss daher auch in der Gefriertruhe gelagert werden, haben Sie dazu die Möglichkeit? 


- Einige Arten können doch eine beachtliche Größe (über 3m) erreichen. Haben Sie den Platz für ein ausgewachsenes Tier/Paar dieser Art? Auch wenn sie beim Kauf noch so klein und "niedlich/ handlich " sind/… im Alter sind sie das oft nicht mehr. 


- Schlangen sind teilweise langlebig (Teilweise 20-30 Jahre) ... können/ wollen Sie so lange für so ein/die Tiere die Verantwortung und Pflege übernehmen?


-Um den Schlangen das nötige Temperaturgefälle und die  Luftfeuchtigkeit zu bieten, die sie aus ihrem Habitat (Lebensraum)  gewohnt sind, benötigt man die entsprechende Technik. Können Sie diese finanzieren?? ( Stromkosten)


- Urlaubszeit! Haben Sie einen vertrauensvollen Pfleger/- stelle für Ihre Tier/e? 


- Sollte ein Tier erkranken, können Sie für die teils hohen Tierarztkosten   aufkommen?

 

Schauen Sie sich dann ein ausgewachsenes Exemplar Ihrer Traumschlange an.... so erwartet sie keine unangenehme Überaschung!!! 


Und noch was.... bitte, bitte, keine Spontankäufe!!!
Leider kommt es immer wieder vor, dass Leute auf Börsen oder bei anderen Gelegenheiten (Zoogeschäfte) in die Versuchung kommen, einen Spontankauf zu tätigen.... 


- weils gerade so günstig war
- die war doch sooo süüüß.... 
- weil ich mich gerade verliebt habe.... usw usw. 
- die wäre doch sonst gestorben
- hab es halt versuchen wollen sie zu retten
Der Erwerb eines kranken Tieres --> Das böse Erwachen kommt dann oft hinterher, indem man ständig zum Tierarzt mit dem Tier gehen muss. Teilweise sind solche Tiere Dauerpatienten, da ihre Krankheiten dann chronisch sind. Manche verenden dann trotzdem. Dies alles kann man sich ersparen, wenn man die ersten Schritte in dies wundervolle Hobby mit Bedacht plant und sich ausreichend einliest. 


Zu wenig Information=> falsche Beratung/ fehlende Beratung --> Man kauft sich ein kleines Tier, das oft gerade mal eine Handvoll ist und nach kurzer Zeit ist die Schlange dann so groß gewachsen, dass manche Menschen sogar Angst vor dem Tier bekommen.


Und noch ganz wichtig: Eine Schlange/Reptil leidet still!!!! 


Bis der Laie/Anfänger oft merkt, dass das Tier krank ist, ist es oft schon zu spät. 

 



 

„Tschüs und Adieu dem Hundesport“

 

Seit nun doch fast 15 Jahren Hundesport finde ich, ist es an der Zeit einen Schlussstrich zu ziehen.

 

Ich wurde bereits einige Male nach dem Grund gefragt, nach dem Grund warum ich nicht mehr auf den Starterlisten zu finden bin.

 

Nun die kurze Erklärung:

 

Seit geraumer Zeit ist in Österreich die Verwendung von Stachelhalsbändern sowie  elektrischen Dressurgeräten verboten.

Ich habe in den vielen Turnieren die ich im Laufe der Zeit mit drei selbst ausgebildeten Hunden bestritten habe, nie solche Geräte verwendet und hätte diese auch nie gebraucht.

Wenn man mit Gefühl und Hundesprache arbeitet, kann man sogar mit einer Gehbeeinträchtigung, Hunde die ein enormes Triebverhalten haben, sehr gut lenken und zu überaus guten Erfolgen führen.

 

Leider fruchtet dies in sehr vielen Köpfen von sogenannten Hundesportlern nicht ... obwohl sie es eigentlich (auch bei mir) sehen müssten, dass dies sehr gut ohne oben angeführte Mittel geht.

 

Freilich gibt es auch genug Hundesportler die ihre Hunde, so wie ich, ohne verbotene Hilfsmittel in höchste Ränge führen können. Jedoch ist die Zahl derer die nach wie vor, und wahrscheinlich mit ihren Hunden auf anderem Wege nicht klar kommen, oder glauben so den besten Weg zu gehen, ... einfach zu hoch.

 

Ein weiterer Grund ist, dass es immer wieder Richter und Prüfer in höchsten Ämtern gibt, die mit einer Gehbeeinträchtigung nicht zurande kommen.

 

Mit der Zeit ist es sehr mühsam immer gegen den Strom zu schwimmen, daher habe ich mich entschlossen das Schwimmen zu lassen.  

 

Zum Schluss möchte ich mich noch bei denen bedanken, die mir im Hundesport immer Respekt zollten und mir unterstützend zur Seite gestanden sind.

 

En großes „Danke“ auch meinem Schutzhelfer Markus und meiner Frau Silvia samt unseren Kids  – Danke!

 

 

Mit hundesportlichen Grüßen

Sturmi

 

Dezember 2014